Private Altersvorsorge
Als Arbeitnehmer musst du im Alter damit rechnen, dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird. Du musst daher zwingend zusätzlich privat vorsorgen. Welche Strategie zur langfristigen Vermögensbildung am besten ist, hängt von vielen Faktoren ab. Wir bringen deine private Altersvorsorge in Fahrt und es muss auch keine Versicherungslösung sein.
Als unabhängige Finanzberater favorisieren hier andere Anlagemöglichkeiten wie Immobilien, Investmentfonds und vieles mehr.
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Ermittle mit wenigen Klicks deine Alters- und Erwerbsminderungsrente, die Kosten eines vorgezogenen bzw. die Vorteile eines späteren Renteneintritts oderberechne die staatliche Förderung und Steuervorteile der Riester- und Rürup-Rente.
PRIVATE ALTERSVORSORGE
Die 3 Säulen der Altersvorsorge?
Die Altersvorsorge in Deutschland beruht traditionell auf drei Säulen:
Gesetzliche Rente
Die gesetzliche Rentenversicherung ist eine wichtige Säule der Alterssicherung und bildet das Fundament der Altersvorsorge. Die meisten Angestellten sind im staatlichen Rentensystem pflichtversichert und zahlen während ihres Berufslebens regelmäßig Beiträge ein.
Betriebliche Altersvorsorge
Die zweite wichtige Säule der Alterssicherung ist die betriebliche Altersvorsorge. Dabei wird ein Anteil vom Gehalt steuer- und sozialabgabenfrei in eine Direktversicherung, Pensionskasse, einen Pensionsfonds, eine Unterstützungskasse oder eine Direktzusage eingezahlt. Unserer Meinung nach die sinnvollste Möglichkeit der Altersvorsorge in einem Versicherungsprodukt. Mehr dazu hier!
Private Altersvorsorge
Die dritte Säule ist die private Altersvorsorge und wird zunehmend wichtiger. Hier sparst Du selbstständig Kapital an, welches für die Altersrente genutzt wird. Du kannst auf verschiedene Anlageformen zurückgreifen, wie Fonds- oder ETF-Sparpläne, Vermögensverwaltungen oder die die vermietete Immobilie als Altersvorsorge sowie Renten- und Lebensversicherungen.
GESETZLICHE RENTE = GRUNDVERSORGUNG
Darum ist die zusätzliche private Altersvorsorge zwingend notwendig
Die gesetzliche Rentenversicherung ist ein Umlagesystem, das heißt: Die monatlichen (sehr hohen) Beiträge, welcher dein Arbeitgeber für dich (neben den Beiträgen für Kranken-, Arbeitslosen und Pflegeversicherung) abführt werden direkt an die Rentner weitergegeben. Es wird also nichts angespart, geschweige denn verzinslich angelegt. Eine private Altersvorsorge ist daher unbedingt notwendig!
Bismarck hat 1890 die deutsche Rentenversicherung erfunden. 1950 zahlten die ersten Sozialversicherten mit durchschnittlich 14 Jahren den ersten Beitrag in die Gesetzliche Rentenversicherung. Heutzutage erst mit 22, Akademiker erst mit 35.Das heißt immer weniger Beitragsjahre stehen zur Verfügung, um die immer länger andauernde Rentenphase zu finanzieren.
Die Rentenbezugsdauer betrug 1960 durchschnittlich 9,8 Jahre. Heute sind es fast 20 Jahre (19,9). Das heißt doppelt so lange beziehen die Rentner heute Rente und die Zahl wird in den nächsten Jahren zunehmen. Mal ganz abgesehen von immer weniger Einzahlern und immer mehr Rentnern, all diese Umstände führen zur Existenzbedrohung im Rentenalter.
Wer hier nicht zusätzlich vorsorgt und sich nur auf die gesetzliche Rente verlässt, steht dann vor der Wahl: Essen oder Wohnen? Beides geht dann nicht mehr!
Beispiel: Wer heute 3000,- € brutto verdient und im Laufe der Folgejahre auf diesem Gehaltsniveau verbleibt, erhält eine gesetzliche Netto-Rente von nur noch ca. 800,- € (!!!).Schlimm genug, aber es wird jetzt schon von einem Renten-Eintrittsalter ab 70 gesprochen. Wie es dann bei dir aussieht, steht in den Sternen.
Fakt ist: Das System funktioniert schon lange nicht mehr. Der Politik ist das seit Jahrzehnten bekannt, aber es wird nur Flickschusterei betrieben, anstatt echte lösungsorientierte Reformen zu schaffen!
Die gesetzliche Rente ist vielmehr nur noch eine Grundversorgung, aber keinesfalls geeignet, um im Alter sorglos leben zu können.
DIE PASSENDE STRATEGIE UND LÖSUNG
Das kannst Du tun, um nicht in die Altersarmut zu gelangen
Hier gibt es jede Menge verschiedene Möglichkeiten und eine Vielzahl an geeigneten Produkten um deine private Altersvorsorge perfekt zu gestalten. Nun alle einzeln aufzuführen würde den Rahmen sprengen.
Grundsätzlich gilt aber auch hier: Je früher damit anfangen desto besser!
Es muss auch nicht immer ein „Versicherungsprodukt“ zur Altersvorsorge sein, schon gar nicht die klassische Lebens- oder Rentenversicherung. Die bringt dich nicht wirklich weiter und ist eher Geldvernichtung statt sinnvoller Vermögensaufbau und hat nichts mit seriöser Finanzberatung zu tun.
Wir denken weiter und favorisieren Alternativen wie Immobilien und Investmentfonds oder aber auch staatlich geförderte Vorsorgeprodukte; ja, die gibt es tatsächlich.
In jedem Fall muss das Produkt zu dir passen, verständlich sein und du dich dabei wohlfühlen, in der Gewissheit, alles richtig gemacht zu haben für deine private Altersvorsorge.
Daher ist eine persönliche und individuelle Beratung durch uns zwingend erforderlich, gemeinsam finden wir dann die für dich passende Strategie und Lösung!
Wir analysieren den Markt
Wir kennen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Anlageformen und der am Markt angebotenen Produkte und ermitteln die für dich optimale Anlagestrategie für deine private Altersabsicherung. Wir helfen dir dabei, die staatlichen Förderungen bestmöglich auszuschöpfen und bieten eine ganzheitliche und maßgeschneiderte Beratung nach deinen Bedürfnissen.
Darauf achten wir besonders:
- Auswahl der geeigneten Anlageform
- Risikoarme Anlageprodukte
- Attraktive Renditen
- Maximale staatliche Förderung
- Absicherung der Hinterbliebenen
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Mit welcher gesetzlichen Rente können Sie rechnen?
Berechne deine ungefähre Alters- und Erwerbsminderungsrente und ermittle deine Rentenlücke, um diese anschließend schließen zu können. Wir helfen dir dabei.
FAQ
Häufig gestellte Fragen zur privaten Altersvorsorge
Fragen, die uns immer wieder gestellt werden, haben wir für Sie dich zusammengestellt:
Die gesetzliche Rentenversicherung sieht ein normales Renteneintrittsalter von 67 Jahren vor. Du kannst frühestens mit 63 in Rente gehen, musst dann aber Abschläge bei der Rentenhöhe in Kauf nehmen. Für jedes Jahr, das Du früher in Rente gehst, werden dir 3,6% von deiner Rente abgezogen. Voraussetzung für den vorzeitigen Rentenbezug ist eine Wartezeit von 35 Jahren. Das bedeutet, dass Du 35 Jahre in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert warst. Wenn Du 45 Beitragsjahre erreichst, darfst Du jedoch mit 65 Jahren ohne zusätzliche Abschläge in Rente gehen.
Bis 2004 war die gie gesetzliche Rente steuerfrei. Seitdem werden Altersrenten jedoch besteuert. Rentner, die 2005 in Rente gingen oder bereits Rente bezogen, mussten 50% Ihrer Renten versteuern. Seitdem steigt dieser Satz immer weiter an. Ab 2040 werden Renten zu 100% versteuert. Bei staatlich geförderten und privaten Altersvorsorgeprodukten gibt es andere Regelungen für die Besteuerung. Sprich uns an.
Steuerlich absetzen kannst Du alle staatlich geförderten Produkte wie die Riester Rente, die Basis-Rente, die betriebliche Altersvorsorge und die gesetzliche Rentenversicherung. Private Rentenversicherungsverträge kannst Du dagegen nicht von der Steuer absetzen.
Einer der Vorteile der privaten Rentenversicherung ist die flexible Auszahlung im Rentenbezug. Du kannst dabei zwischen einer Einmalzahlung und einer monatlichen Rente wählen. Zudem kannst Du schon in der Ansparphase jederzeit Teile des Kapitals aus dem Vertrag entnehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Steuerlast deutlich geringer ausfällt, da die Leistungen aus den Verträgen nur mit dem Ertragsanteil besteuert werden. Der Nachteil gegenüber beispielsweise einer Direktversicherung ist, dass Du die Beiträge für die private Rentenversicherung aus deinem bereits versteuerten Einkommen bezahlst und eine steuerliche Geltendmachung so nicht möglich ist.
Wenn dein Arbeitgeber einen Zuschuss zu den Beiträgen zahlt, lohnt sich die betriebliche Altersvorsorge besonders. Spart dein Arbeitgeber durch die betriebliche Altersvorsorge Sozialversicherungsbeiträge ein, ist er seit 2019 verpflichtet, 15% Zuschuss zu zahlen.
Riester- und Rürup-Produkte werden beide staatlich geförtert. Die Unterschiede liegen in der Art der Förderung. Bei der Riester Rente kannst du maximal 2.100 Euro Beitrag pro Jahr absetzen. Bei der Rürup Rente sind es Stand 2019 24.305 Euro. Bei der Riester Rente gibt es zusätzlich eine Zulage, die direkt in den Vertrag eingezahlt wird. Erwachsene erhalten 175 Euro. Für Kinder, die noch Kindergeld beziehen, gibt es ebenfalls eine Zulage. Vor 2008 geborene Kinder erhalten 185 Euro jährlich und Kinder, die ab dem 01.01.2008 geboren wurden, sogar 300 € pro Jahr.
Die gesetzliche Rentenversicherung allein ist für heutige Arbeitnehmer als Altersvorsorge nicht mehr ausreichend.
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